Donnerstag, 29. Dezember 2011

Miles and more

Noch 115 Tage bis zum London Marathon. Klingt viel, sind aber dann doch nur noch gute 4 Monate. Momentan ziehen sich die langen Läufe am Wochenende bis zu 20km (alles noch gut machbar), Ende Januar werden es dann 25km sein und Ende Februar kommen die ersten 30er.

Eine ganz exotische Frage stellt sich mir vor London überhaupt zum erstenmal vor einem Wettkampf. Meilen oder Kilometer ? Da der geneigte Brite sich nicht nur dem Euro verweigert, sondern auch den metrischen Längenmaßen, werde ich entlang der Strecke in London keine Kilometermarkierungen vorfinden, sondern lediglich 'Meilensteine'. Na ja, Steine werden es wohl eher nicht sein. Der Vorteil: Statt 42 Kilometerschildern muss man dann nur noch 26 Meilen passieren, denn 1 Meile = 1,609 km. Gnädigerweise gibt es für alle 'Ausländer' dann doch alle 5km wenigstens eine metrische Markierung.

Also: Wie geht man denn damit um, wenn man es gewohnt ist, nach jedem Kilometer auf seine Laufuhr zu schauen und ferner in einer Kilometer-Pace zu denken ? Es gibt da zwei Ansätze:
  1. Gedanklich bei den Kilometern verbleiben. Demnach die Meilenmarkierungen gänzlich ignorieren, stattdessen mit den 5km Schildern auskommen. Dazwischen auf sein Tempogefühl horchen bzw. gelegentlich die Pace auf der Laufuhr ansehen (welche natürlich nach wie vor in min/km angezeigt wird).
  2. Rechtzeitig im Training die Größenordnung 'Meile' integrieren. Laufuhr umstellen, so dass jetzt automatische Zwischenzeit nach 1,609 km erfolgt und die Anzeige der Pace in Meilen. Ferner muss man natürlich auch die bisherigen Eckpfeiler seiner Laufeinheiten entsprechend umrechnen und verinnerlichen. Dann ist das GA1-Tempo eben nicht mehr 6:00 Minuten, sondern 9:40 Minuten. Entsprechendes für Wettkampftempo.
Ich bin mir noch nicht sicher, welche Alternative mir letztlich besser liegt. Noch habe ich ja genug Zeit, um es mir zu überlegen.

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